Die ESC U13 begann das erste Drittel frech und mit einer guten Mischung aus Respekt vor den Gastgebern und gesundem Selbstbewusstsein. Luis Löther nutzte die erste Chance und überrumpelte in der ersten Spielminute den gegnerischen Goalie zum 0:1. Fabian Wohlschläger-Baker legte 7 Minuten später zum 0:2 nach und mit einem Schuss von der blauen Linie gelang Santiago Hantzsch (10.) in Unterzahl das 0:3. Nach dem 1:3 für Waldkraiburg (15.) stellte Luis Löther den alten Abstand unmittelbar nach Wiederanpfiff (1:4) wieder her.Waldkraiburg startete das 2. Drittel sehr druckvoll, und in Unterzahl kassierte der ESC das 2:4. Ein offener Schlagabtausch begann und Waldkraiburg gelang in der 37. Minute sogar der Anschlusstreffer (3:4). Davon völlig unbeeindruckt nutze Fabian Wohlschläger Baker nur 10 Sekunden später seine Chance und schickte den Gastgeber mit 3:5 in die zweite Drittelpause.
Das letzte Drittel begann mit einiger Verzögerung, da die Eisfläche zunächst nicht bespielbar war. Die Eismaschine hatte beim ersten Fahren erhebliche Schneeberge stehen lassen, erst nach Intervention der Schiedsrichter rückte der Eismeister ein zweites Mal aus. Nach dem Anpfiff ging es temporeich aber zunächst torlos weiter, und es dauerte bis zu 48. Minute bis Maximilian Dentler im Nachsetzen von einem Torwartfehler zum 3:6 profitierten konnte. Beim Gastgeber lagen jetzt die Nerven blank und das Spiel nahm an Härte zu. In doppelter Überzahl nahm Trainer Rainer Dentler eine taktische Auszeit und stellte seine Mannschaft auf das bevorstehende Powerplay ein. Eine sehr schlaue und erfolgreiche Maßnahme, denn Luis Löther nutze diese Chance und der ESC zog in der 51. Minute mit 3:7 davon. Damit war das Spiel entschieden. Maximilian Dentler erhöhte in der 57 noch zum 3:8, Waldkraiburg gelang in der letzten Minute noch eine kleine Ergebniskorrektur zum 4:8 Endstand. Die mitgereisten und inzwischen durchfrorenen Fans feierten ihre Mannschaft.
Fazit: Auch wenn 1-2 Waldkraiburger, insbesondere Daniel Bacsi, in einer individuellen Sonderklasse gespielt haben, so hat sich der ESC völlig zu Recht durchgesetzt, da unsere Mannschaft Kampfgeist, Mut und gutes Zusammenspiel gezeigt hat und dabei stets den starken Rückhalt der Goalie Tamara Freudenstein hatte.