U9 Heimspiel – Eishockey verbindet…

Dass dies nicht nur ein Spruch für den Kalender ist, durfte einer unserer Jungs anlässlich des ersten Saisonspiels der U9 erfahren. Dabei traf er unverhofft und unter großem Hallo auf einen Freund, den er während des Sommerurlaubs in Italien kennengelernt hatte und der für den TEV Miesbach auflief.Bei aller Freundschaft gingen beide Teams mit sportlichem Ehrgeiz an die Aufgabe. Dabei musste unsere Mannschaft – selbst nach der intensiven Vorbereitungsphase – im ersten Spiel schnell erkennen, dass die Miesbacher einfach auch schon mehr Spielpraxis durch zwei Freundschaftsspiele hatten. So ging dieses Match mit 1:8 trotz bravouröser Leistungen unsere beiden Goalies an den TEV.

Da der Modus in dieser Saison kein Turnier mit mehreren Vereinen, sondern drei Spiele gegen die gleiche Mannschaft vorsieht, war die Möglichkeit zur schnellen Revanche gegeben. Im zweiten Abschnitt war der grüne Block dann tatsächlich nicht zu stoppen und brachte unser Team deutlich mit 4:1 in Führung. Allerdings waren die Miesbacher extrem clever und nutzen die Verunsicherung nach dem Anschlusstreffer zum 4:2 aus, um innerhalb von zwei Minuten wieder in Führung zu gehen und auch dieses Spiel mit 4:6 für sich zu entscheiden.

Im letzten Spiel konnte unsere Mannschaft das Match lange offenhalten. In den letzten Minuten ging dann aber die Konzentration und damit auch das Spiel mit 2:7 verloren.

Trotz der scheinbar ernüchterten Ergebnisse hat sich unser Team echt gut geschlagen. Jede Reihe hat sich im Lauf des Vormittags gesteigert und man konnte förmlich sehen, wie man das Spiel mehr und mehr annahm und eigene Akzente setze. So drehten beide Mannschaften unter großem Applaus zum Abschluss noch ein paar Ehrenrunden. Danke an dieser Stelle für die zahlreiche Unterstützung von der Tribüne und an die Helfer auf und neben dem Eis. Mit dem Rückenwind kann sich unsere U9 Ende November frohen Mutes auf zum ERSC Ottobrunn machen. Das offene Stadion dort hilft hoffentlich, dass uns die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht.

Bernhard Stosik