Den Spielbericht vom 18.12 zum letzten Spiel der U13 gegen die SG SB Rosenheim II/ EHC Waldkraiburg könnte man weitestgehend kopieren und auch das damalige Fazit „… das Eis ist kalt, der Puck ist rund, ein Spiel geht über 60 Minuten und am Ende heißt der Gewinner ESC U13.“
Vor 2 Monaten tat sich die U13 schon schwer gegen diesen Gegner und das Ergebnis lautete damals 6:4. Heute tat sich die Mannschaft wieder schwer, hatte den Gegner aber insgesamt besser im Griff als noch vor 2 Monaten, obwohl man unseren SpielerInnen die Länge der Saison – insbesondere die Doppelspiele am Wochenende anmerkte. Nach vorsichtigen ersten 5 Minuten überrumpelte Fabian Wohlschäger Baker, im Folgenden FWB genannt auf Zuspiel von Maxi Dentler und Lilo Magin aus einem Konter heraus die gegnerische Abwehr und schoss unhaltbar zum 1:0 ein. Sekunden später, der ESC noch im Freudentaumel, erwischten uns die Gäste eiskalt, glichen aus und setzten eine Minute später noch einen Treffer zum 1:2 nach. Dem ESC fehlte nun die aus den vergangenen Spielen gewohnte Lockerheit und der heutige Gegner war ein anderes Kaliber. Trainer Rainer Dentler stellte die Reihen um, aber es dauerte über 10 Minuten, bis wieder FWB den kollektiven Krampf beendete und das sehenswert herausgespielte 2:2 erzielte. Rund 2 Minuten später hatte Maxi Dentler bei einem Gestocher vor dem gegnerischen Tor seinen Schläger an der richtigen Stelle – Pausenstand 3:2.
Der ESC kam zwar zur zweiten Halbzeit druck- und schwungvoller aus der Kabine, aber dieser Schwung ließ schnell nach, so dass abgesehen von Einzelaktionen 13 Minuten lang wenig zusammenging. Es brauchte wieder eine Initialzündung von FWB in der 32. Minute (4:2) damit das Spiel wieder Schwung bekam und die Tore im Minutentakt fielen: Robin Brandstätter 5:2 (33.), in der 34. Minute zogen die Gäste auf 5:3 nach und kamen in der 35. bis auf 5:4 heran. Mit dem knappen 1-Puntke Vorsprung ging es in die Drittelpause.
Im letzten Drittel spielten sich die Aktionen zwar mehr in der gegnerischen Hälfte ab ohne dass der ESC zwingend überlegen war. Es kam aber wieder mehr Ruhe rein, man könnte auch sagen, die U13 spielte mit einer gewissen effizienten Professionalität und setzte nicht mehr Energie ein als nötig. Maxi Dentler stand in der 46. Minute wieder goldrichtig und staubte auf Zuspiel von Santiago Hantzsch eiskalt zum 6:4 ab. Santiago bediente in der 51. dann FWB, der auf 7:4 erhöhte und setzte in der 52. Minute nach einem Solo den Schlusspunkt zum 8:4. Mit einer Ausnahme, war es stets dieselbe Reihe die die Tor schoss oder vorbereitete: Fabian Wohlschläger-Baker, Maxi Dentler, Lilo Magin und Santiago Hantzsch.
Fazit: Die U13 hat gelernt, auch mit geringerem Einsatz ein Spiel für sich zu entscheiden, schließlich muss sie 24 Stunden später wieder auf‘s Eis. Vielleicht braucht es diese Abgeklärtheit, und der Erfolg, in dieser Saison noch ungeschlagen zu sein, gibt ihr Recht.