Heimpremiere der U11 gegen Trostberg

U11 unterliegt mit offensivem Spiel mit 9:15

Saisonstart im eigenen Stadion .- das macht schon mal viel gute Laune! Motiviert waren die U11-Spieler_innen zum ersten Spiel auf heimischem Eis eingelaufen. Leider gab es gegen den TSV 1863 Trostberg keinen Sieg, sondern ein 9:15 (3:6, 4:5, 2:4). „Die Begeisterung ist in der Mannschaft voll da“, lobten die Trainer Sepp Engl und Martin Träxl, „aber vorne haben wir zu viele Chancen verschenkt.“

Der Gegner aus Trostberg ließ unsere Mannschaft im ersten Drittel auf dem Kleinfeld zuerst einmal kommen, schlug allerdings dann schnell zwei Mal zu, so dass die U11 einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen musste. Mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 keimte Hoffnung auf. „Da geht noch was!“, dachten sich viele Zuschauer. Aber Trostberg zeigte mehr Biss und schaffte vor allem durch Einzelleistungen einen deutlichen Trefferabstand: 3:6 ging das erste Drittel aus. „Wir haben da etwas geschlafen und hätten konzentrierter sein müssen“, analysierte das Trainerteam.

Ihre kämpferischen und spielerischen Fähigkeiten zeigte die Mannschaft im zweiten Drittel, das über das vergrößerte Drittelfeld gespielt wurde. Trostberg legte allerdings wieder vor! Nach 2 Minuten lagen die jungen Holzkirchner mit 0:2 zurück, schafften jedoch den Anschlusstreffer mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Nach 12 Minuten lag man mit 1:4 wieder deutlich zurück, doch dann startete der ESC eine Aufholjagd. Die beiden Goalies zeigten mehrere Glanzparaden, bei Schüssen aus der Distanz wie aus kurzer Entfernung vor dem Torgehäuse. Die Abwehr leistete schwere Arbeit und versuchte die gegnerischen Angreifer vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Der Sturm erspielte sich mehrere Chancen, und mit zwei Anschlusstreffern kam man nahe an den Ausgleich heran. Leider reichte es aber nicht mehr. Zur Schlusssirene hieß es 4:5.

Im dritten Drittel, das über das Großfeld gespielt wurde, waren die Trostberger leider erneut nach 7 Minuten mit 0:3 davongezogen. Dabei drängte die U11 des ESC mutig und mit ansprechenden Kombinationen vor allem in der Anfangsphase auf das Tor der Chiemgauer. Aber mit schnellen Tempogegenstößen erschienen die gegnerischen Stürmer immer wieder gefährlich vor den ESC-Torhütern, die herausfischten, was zu machen war. Aber in 1:1-Situationen mussten sie dann insgesamt vier Mal die Scheibe aus dem Tornetz holen. 2:4 ging dieser Abschnitt aus.

„Die Niederlage tut etwas weh, aber wir sehen positiv auf die nächsten Spiele“, motivieren Sepp und Martin. „Wir schießen ja auch einige Tore – und auf dem wollen wir aufbauen!“

Vielen Dank an die Zuschauer für das unterstützende Anfeuern –  und vielen Dank auch an die Organisation des Verkaufsstandes mit seinen Leckereien: Mit Brezn, Obst und Kuchen lassen sich der Schmerz über die Heimniederlage aushalten.

Helmut Schleich