U11 unterliegt dem EV Berchtesgaden: Auf dem Großfeld heißt es 0:4

Zweites Heimspiel der U11 – und mit dem EV Berchtesgaden kam ein bärenstarker Gegner an die Thanner Straße. Auch wenn das Ergebnis mit 0:26 (0:10; 0:12; 0:4) hoch ausfiel, so zeigte die U11 vor allem auf dem Großfeld ihre spielerischen und kämpferischen Fähigkeiten gegen einen Favoriten der Spielgruppe. „Die Enttäuschung ist natürlich bei allen groß. Aber auf dem Großfeld haben wir stark gearbeitet und den Gegner unter Druck setzen können“, war dann auch das Fazit von Coach Martin Träxl. „Das dritte Drittel war das beste, weil wir da kombiniert haben und mehr Zug nach vorne hatten.“ Leider wurde der ESC für den Mut zum offensiven Spiel nicht mit einem Tor belohnt.

Auf dem Kleinfeld machte Berchtesgaden von Anfang an Druck und presste die Nachwuchs-Hackler in deren Hälfte hinein. Gefährliche Szenen vor dem „grünen“ Tor waren die Folge des schnellen Passspiels der Gegner. Zwei Mal wurde die Scheibe unglücklich abgefälscht und es stand 0:2. Die Gäste waren dann oft einen Schritt schneller, waren im Zusammenspiel sicher und zeigten sich im Torabschluss treffgenau. Mit Entlastungskontern kam die U11 wiederholt nach vorne, zwingende Chancen ergaben sich leider nur wenige. Während Holzkirchen mit vier Blöcken auflief, waren die Gäste mit lediglich drei Blöcken angereist.

Nach dem Platzwechsel auf das Drittelfeld kam der ESC zu mehr Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor. „Da waren ein paar Szenen, die gut herausgespielt waren und wo wir uns im Zweikampf super durchgesetzt haben“, stellte der ESC-Trainer heraus. Insgesamt war Berchtesgaden vor dem Tor abgebrühter.

Die beste Leistung zeigten unsere U11 im dritten Drittel, wo es lange 0:0 stand. Auch eine Zwei-Minuten-Strafzeit gegen Holzkirchen wegen Beinstellen überstanden die U11er ohne Schaden. „Die Verteidigung hat super gegen die Angreifer gearbeitet“, war dann auch das Fazit des Coaches. Und tatsächlich drängten die Holzkirchner anschließend die Gäste in dessen Hälfte. „Wir haben aggressiver nach vorne gespielt und viel weniger zugelassen,“ analysierte der Trainer. Der Favoritenrolle wurden die Gäste aus Berchtesgaden auch in diesem Drittel gerecht. Ein paar schnelle Konter brachten die Führung. Holzkirchen schoss nun öfter, aber das Gäste-Tor blieb wie vernagelt. Jetzt geht’s nächste Woche zum Auswärtsspiel nach Bad Aibling. Neues Spiel – neues Glück!

Helmut Schleich