„Wir haben den Kampf voll angenommen und uns mit einer tollen Leistung in den ersten Dritteln belohnt“, lobten die Coaches Sepp Engl und Martin Träxl die Mannschaft der U11 des ESC. Mit 4:6, 2:2 und 0:9 endete das letzte Heimspiel der Saison gegen die HC Kufstein Dragons. Körperbetont war das Match von Anfang an und spannend. Und so zeigten sich in den ersten beiden Dritteln zwei ebenbürtige Mannschaften. Die Abwehr des ESC war konzentriert, im Sturm ergaben sich immer wieder Chancen, unsere Goalies Liv und Tim fischten immer wieder gefährliche Scheiben heraus. Hin und her ging es in schnellem Tempo. Aber das Schussglück war auf der Seite der Gäste, die auf 1:4 davonzogen. Doch dann „klickte es“ bei unseren Buben und Mädchen und sie holten bis zum 4:4 auf. Tolle Kombinationen, starkes Positionsspiel und schöne Tore waren zu sehen. Allerdings zogen die Tiroler doch noch Infolge von zwei Einzelleistungen auf 4:6 davon. Nicht aufgeben, dachten sich alle, und so ergaben sich bis in die letzte Sekunde Chancen für den ESC. Ein Unentschieden wäre auch gut möglich – und verdient – gewesen.
Mit der Startsirene zum zweiten Drittel knüpften die U11er an diese starke Leistung nahtlos an. Mit einem Doppelschlag in der 3. und 4. Minuten führten die Holzkirchner 2:0 – und das für längere Zeit! In der 18. Minuten schafften die Gäste den Ausgleich – aber der ESC-Nachwuchs gab nicht auf, kämpfte, rannte, schoss, dribbelte. Spannend wars! Der Körpereinsatz stimmte und die Konzentration war voll da, was man an den reibungslosen Wechseln der drei Blöcke sehen konnte. „Das Positionsspiel war gut, aber unsere Schüsse waren leider nicht präzise genug“, fasste Sepp zusammen. Chancen waren da, nur „hätten wir etwas schneller an den Abprallern sein müssen.“
Dann ging dem ESC-Nachwuchs die Puste aus! Im dritten Drittel hatten die Grünen den Gästen aus Kufstein nur noch wenig entgegenzusetzen. „Wir waren müde“, bekannten die Spieler und Sepp hatte auch gesehen, „dass wir da unkonzentriert waren.“ Rasant waren die Dragons in das Schlussdrittel auf dem Großfeld gestartet und erzielten im Minutentakt die Tore. Das Muster war oft gleich: Ein schneller Spieler sprintete auf der Außenbahn entlang, zog dann in die Mitte, ein, zwei Haken und schon war er alleine vor dem Tor. 0:9 ging dieser Abschnitt aus.
Insgesamt war dies von der U11 das beste Punktspiel der Saison und es war das letzte Heimspiel der Spielrunde. Im Rückspiel und zum Saisonabschluss am Sonntag, 26.2.23, kann der ESC bei den Dragons in Kufstein hoffentlich an die Leistung der ersten Drittel anknüpfen.
Helmut Schleich