U13: Der Tabellenletzte SG Waldkirchen/ Vilshofen zu Gast beim ESC

Wenn der Tabellenerste ESC, der bisher alle Spiele gewonnen hat, auf den Tabellenletzten trifft, der bisher alle Spiele verloren hat, erwarten die Wenigsten ein Wunder.

Überraschend war daher der Spielbeginn, denn der unkonzentriert und mit halber Kraft aufspielende ESC, geriet nach schwacher Verteidigung in der 5 Minute in Rückstand. Der Jubel und die Hoffnung der Gäste auf eine Sensation währte jedoch nur eine Minute, denn dann schob der ESC den Gashebel von Halbgas auf Dreiviertelgas und erzielte in 20 Sekunden 2 Treffer (Maxi Dentler, Maxi Weinmann). Nach diesen Treffern erwachte bei der U13 die Lust am Spielen und ohne sich groß anzustrengen gewann sie zunächst das Drittel mit 7:1 und später das gesamte Match mit 17:2. Bemerkenswert war, dass heute alle Stürmer erfolgreich waren und nicht nur die üblichen „Fanta 4“.

Daher erfreulich, dass Lena Weinmann endlich die Früchte Ihrer harten Arbeit ernten durfte und 2x erfolgreich abschloss. Auch ihr Bruder Maxi, der so oft die gegnerische Abwehr ausspielt nur um dann am Goalie zu scheitern, durfte 2x jubeln. Natürlich stand auch unser „Gerd Müller“ a.k.a. Maxi Dentler in diesem Spiel 4x goldrichtig und die Tormaschine FWB (Fabian Wohlschläger-Baker) steuerte 3 Treffer zu. Lilo Magin ließ es im Kasten der Gäste 2x klingeln und ihr traumhafter One-Timer zum 14:2 hätte das Potential zum Tor des Monats. Robin Brandstätter, immer ein Garant für Treffer, war 2x erfolgreich und auch Leon Kauba durfte endlich wieder jubeln und die Betreuerreihe abklatschen. Und natürlich erzielte auch unsere Wunderwaffe an der blauen Linie (Verteidiger Santiago Hantzsch) wieder mit einem seiner gefürchteten Distanzschüsse aus dem Hinterhalt ein Tor.

Kurz gesagt: Das Wunder blieb für die Gäste aus und mit 17:2 gewinnt die ESC U13 ohne sich zu verausgaben, mit zunehmender Spielfreude und sehr schönen Kombinationen. Viele Chancen wurden dabei nicht genutzt, da die SpielerInnen einfach mal „zaubern“ und tricksen wollten. Den Gästen gebührt größter Respekt, da sich die Spieler, obwohl körperlich und spielerisch deutlich unterlegen, nie aufgegeben haben und ihr sehr gut parierender Goalie ihnen eine deutlich höhere Niederlage ersparte.